Persönliches Vorwort
Eines möchte ich vorwegnehmen: Ich arbeite sehr gerne für diese Firma! Um mein erstes halbes Jahr dennoch so objektiv wie möglich zu beurteilen, orientiere ich mich an den Versprechen, die im Leitfaden für neue Mitarbeiter gegeben werden.
Ein hoch motiviertes Team und enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden
Meine persönliche Wahrnehmung meiner Kollegen ist weniger die von „normalen“ Mitarbeitern als vielmehr die von Teamkollegen in einer Mannschaft. Unser Job macht uns Spaß und wir wollen sehr gute Arbeit leisten und uns ständig verbessern.
Dazu trägt jeder bei uns seinen Teil bei. Von der Teamassistentin bis zu den Geschäftsführern. Wir lernen gemeinsam aus Fehlern, helfen einander, treiben uns gegenseitig an und loben die Erfolge des Anderen. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl wird durch regelmäßige Teamevents (Halbjahres- und Jahrestreffen) gestärkt.
Diese Einstellung und unser Bestreben, unser Geld auch Wert zu sein, nennen wir den „Spirit of good work“. Dieser wird von unseren Kunden, mit denen wir häufig bereits seit vielen Jahren zusammenarbeiten, sehr geschätzt. Das führt zum Beispiel dazu, dass unsere Kollegen gern gesehene Gäste bei Mitarbeiterfesten oder Weihnachtsfeiern sind und gar nicht als Externe wahrgenommen werden.
Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben und Projektverantwortung
In einem halben Jahr war ich bei mindestens 12 unterschiedlichen Kunden u.a. in Hamburg, Berlin, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen vor Ort. Dort wurde mir nach und nach immer mehr Verantwortung übertragen, bis ich schließlich — nach ca. 3 Monaten — meine ersten eigenen Projekte übernommen habe. Inzwischen übernehme ich selbstständig folgende Aufgaben:
Protokollierung von Sitzungen (Protokoll-Führung ist eine Kunst!).
Projektkoordination von der Terminplanung über die Vorbereitung von Sitzungen bis zur Erstellung von Projektunterlagen.
Halten von Vorträgen zu verschiedenen Themen aus dem Qualitätsmanagement von der Erstellung der Präsentation bis zur Versendung des Skripts an die Teilnehmer,
Durchführung von Audits von der Erstellung eines Auditplans über die Auditierung einzelner Bereiche sowie das Schreiben des Auditberichts. Durchführung von Patienteninterviews von der Erstellung des Fragebogens bis zur Auswertung der Interviews und der Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen.
Vorbereitung einer Zentrums-Rezertifizierung von der Ermittlung der Anforderungen bis zu deren Erfüllung.
Entwicklung von Dokumenten und Steuerungsinstrumenten für den Krankenhausalltag.
Die Vielfalt der Bereiche und Themen, mit denen man in Berührung kommt und die sich aus den Feldern Medizin und Betriebswirtschaft sowie aus deren Schnittmenge ergeben, zeigt sich gut an den letzten 5 Aufgaben, die ich erledigt habe:
Überarbeitung einer Excel-Datei zur Validierung von MDK-Fällen im Medizinmanagement.
Überarbeitung des derzeitigen OP-Protokolls, um die Übersichtlichkeit und die Nutzbarkeit zu erhöhen für die Projektgruppe OP-Management. Schreiben eines Auditprotokolls und die Ableitung von konkreten Verbesserungsmaßnahmen für den Bereich Entwicklungsdiagnostik. Aktualisierung des Entwicklungsprotokolls für die Projektgruppe Finanzbuchhaltung hinsichtlich erledigter Aufgaben.
Umbau des Organigramms einer zukünftigen Personalabteilung hinsichtlich der Anmerkungen von Projektgruppenteilnehmern.
Umfassende interne und externe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten
Die Einarbeitungsphase in unserer Firma beträgt 2 Jahre (O‑Ton der Geschäftsführung).
In dieser Zeit profitiert man von diversen Mitlaufterminen u. a. bei Audits oder Schulungen (z. B. Strategieentwicklung, Projektmanagement, Risikomanagement), die von unseren erfahrenen Kollegen, durchgeführt werden. Interne Schulungen (z. B. Moderationstraining, Coaching) finden meist am Wochenende und auf freiwilliger Basis statt. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich anschließend einen Ausgleichstag frei nehmen. Wenn Interesse an externen Schulungen besteht, besprechen wir dies direkt mit der Geschäftsführung. Eine Mitarbeiterin macht z. B. gerade ein Stimmtraining, um vor großen Gruppen „besser“ sprechen zu können.
Quasi nebenher lernt man den effizienten Umgang mit Word (wir schreiben u. a. Konzepte, Lastenhefte, Berichte, Protokolle, Skripte), Powerpoint (z.B. bildliche Darstellung von Abteilungs- oder Projektstrukturen) und Excel (zahlreiche Auswertung) und entwickelt sich zu einem echten Profi in Microsoft Office.
Fazit
Das erste halbe Jahr ist mit einer ungeheuren Geschwindigkeit an mir vorbei gerauscht. Wir haben immer viel Arbeit, aber sie ist vielseitig, fordernd und macht Spaß!